Radiointerview mit Ally

Ein bisschen nervös parke ich an einem warmen Sommertag im dritten Corona-Jahr (aka 2022) mein Fahrrad neben den Studios von Oldenburg Eins. Ich bin mit Ally verabredet, die mich für ihr Radio-Format interviewen möchte, bei dem sie monatlich Künstler:innen aus Oldenburg vorstellt.

Auf ihrer Homepage habe ich mir vorab ein paar andere Beiträge angehört, um herauszufinden, was mich erwartet. Und ich habe festgestellt, dass ich einige ihre Interviewpartner:innen kenne – die Kulturszene in Oldenburg ist manchmal eben wie eine große Familie. Auch Ally bin ich vorher schon einmal begegnet, und zwar in der Unimensa. Dort habe ich mich öfter mal aufgehalten (und vor allem mit Anja getroffen), obwohl ich ja nicht in Oldenburg studiert habe.

Ally erwartet mich am Eingang und nimmt mir mit ihrer herzlichen Art gleich alle Nervosität. Wir gehen ins Studio und ich fühle mich schlagartig in meine Zeit als freie Mitarbeiterin beim Lokalradio Rostock (LOHRO – bester Sender <3) zurückversetzt! Nach ein paar Mikrofontests steigen wir auch schon sofort ein und kommen ins lockere Plaudern. Ich erzähle von meinem Blog und Anjas und meinem Herzensprojekt: der Lesung im Unikum, lese eine eigene Kurzgeschichte vor und die Zeit vergeht wie im Flug.

Wir verabschieden uns, obwohl wir noch stundenlang hätten weiterreden können (denn uns sind während des Gesprächs so einige Gemeinsamkeiten aufgefallen). Deshalb verabreden wir uns für kurz danach auf einen Cocktail und stehen auch jetzt, ein halbes Jahr später, noch in Kontakt (und tauschen uns zum Beispiel übers Schreiben aus). Das, finde ich, macht das Vernetzen in Oldenburg so wundervoll – man verliert sich nicht aus den Augen, hat „einen kurzen Draht“ zueinander und läuft sich garantiert immer mal wieder über den Weg. Ich freue mich schon auf mehr Begegnungen dieser Art und finde toll, dass Ally dieses Format ins Leben gerufen hat!

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, hört gerne mal in das Interview von uns beiden (und auch ihre anderen Beiträge) rein:

Hörgänge: Eine spannende Reise in Oldenburgs Vergangenheit

Dass es im Moment sehr schwierig ist, sich seine Freizeit abwechslungsreich zu gestalten, muss ich euch nicht erzählen. Wir sitzen da alle im selben Boot namens Corona-Maßnahmen und es geht längst nicht mehr nur um das eine verpasste Konzert oder einen Café-Besuch mit Freundinnen, den man gerade dringend für den seelischen Ausgleich bräuchte. Die Situation ist nach einem Jahr Pandemie weitaus brisanter und ich will die schlimmen Auswirkungen, die diese Krise hat, wirklich nicht negieren. An sie muss man denken, aber nicht ständig. Ich für meinen Teil zumindest, brauche auch häufig etwas Ablenkung, um nicht ganz zu verzweifeln angesichts der Lage, in der sich viele meiner Mitmenschen befinden. Mir selbst geht es (abgesehen von dieser allzu schiefen Stimmungslage) ja gut und euch vielleicht auch, so dass ihr meinen „Freizeittipp“ an dieser Stelle nehmen könnt, um auch mal auf andere Gedanken zu kommen.

Hier beginnt der Hörgang Katharinenstraße, bei dem man in das Leben von Ulrike Meinhof eintaucht…

Das Projekt „Hörgänge“ kenne ich schon seit meinem Interview mit Christian Gude im Vorfeld des Freifeld Jurten-Festivals. Und fast genauso lange möchte ich es euch hier auf dem Blog vorstellen. Doch leider kam irgendwie immer etwas dazwischen. Wahrscheinlich meine Ansprüche. Denn ich fand das Projekt von Anfang an so toll, dass ich es nicht nur mal eben als Tipp am Rande vorstellen, sondern mich komplett einarbeiten wollte und es euch dann in einem großen Artikel präsentieren… Ja, und so sind Jahre vergangen, ohne dass ihr vielleicht von den Hörgängen erfahren habt. Damit soll jetzt aber Schluss sein!

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Die besten Fotolocations für Instagram in Oldenburg // Das ist Oldenburg

Ein fantastisches Motiv: der Magnolienbaum im Schlossgarten  (Alle Fotos: © Bettina Barth)

Die beliebtesten Fotos bei Instagram zeigen tolle Menschen vor tollen Hintergründen. Je toller, je besser bzw. je mehr Likes!

Es ist sogar schon ein regelrechter Hype um die schönsten Plätze unserer Erde ausgebrochen.Lange Sandstrände, tiefe Canyons oder weltberühmte Bauwerke –  damit kann man zwar viele Leute an den Smartphone-Bildschirmen beeindrucken, aber all das ist meist mehrere Flugstunden entfernt… Anstatt dem Trend hinterherzulaufen habe ich mich gefragt: Muss das sein? Geht das nicht auch anders?

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Oldenburg 24/7 // Oldenburg im Netz

 

Wie sieht ein Tag in Oldenburg aus?
Diese Frage stellte sich der Fotograf Kai Schesna im Jahr 2013 und zeigt uns wunderschöne Stadtansichten von Oldenburg im Zeitraffer.

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In der Kategorie „Oldenburg im Netz“ stelle ich euch spannende Internetseiten vor, die sich um unsere schöne Stadt drehen.

 

Habt ihr auch Oldenburger Netzfunde für mich? Dann schreibt mir gerne! 😉

Ein Bier – ein Schnack // Oldenburg im Netz

 

Jannik und Jan fahren mit ihrem Bulli durch Oldenburg und bleiben dort stehen, wo es ihnen gefällt – und, wo sie jemanden zum schnacken finden. Denn der Titel verrät schon fast alles über das Format: es dreht sich um interessante Gespräche und Flüssiges aus der Flasche. Dazu der Bulli, drei Stühle und eine Kamera.

 
Wenn ihr euch die Sit-ins der beiden sympathischen Oldenburger nicht entgehen lassen wollt, könnt ihr „Karl Aua“ bei Youtube folgen (oder nach „Ein Bier – ein Schnack“ suchen). Als Interviewpartner konnten Jan und Jannik zum Beispiel schon die erfolgreiche Poetry-Slammerin Annika Blanke, den Käthe Kaffee-Besitzer Achim Barghorn und den Baskets-Spieler Philipp Schwethelm gewinnen.
 
Ein Video ist etwa eine Bierlänge (zwischen 10 und 15 Minuten) lang und lässt sich super gut nebenbei ansehen. Außerdem könnt ihr so ein paar wirklich interessante und lustige Oldenbürger/innen kennenlernen!
 
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In der Kategorie „Oldenburg im Netz“ stelle ich euch spannende Internetseiten vor, die sich um unsere schöne Stadt drehen.
 
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„Moin in Oldenburg“ // Oldenburg im Netz

In der Kategorie „Oldenburg im Netz“ stelle ich euch immer mal wieder interessante Sachen vor, die man im Internet über unsere schöne Stadt findet. Bisher waren das ausschließlich Videos, aber in Zukunft will ich euch auch Blogs und Internetseiten aus Oldenburg vorstellen. Seid also gespannt!
 
Bis dahin könnt ihr euch die Zeit mit einem sehr schönen Video vertreiben, das die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH gemacht hat. Darin erzählen drei Menschen (die erst seit ein paar Jahren hier leben), was Oldenburg für sie ist und was es so schön macht, hier zu leben.
 
 
 

Emily von Sach an! hat mich interviewt // Oldenburg im Netz

 
Letzte Woche war ich nachmittags in der Stadt unterwegs – so weit so normal. Nicht ganz alltäglich waren aber meine drei Begleiter: die beiden NWZ-Journalisten Emily und Patrick und der Kameramann Christoph.

Emily hatte mich schon vor ein paar Wochen gefragt, ob sie mit mir ein „Sach an! trifft“ machen darf. Ich kannte ihre Videos und ihren Youtube-Channel schon und fand sie super. Doch da ich ja selbst so ungern im Rampenlicht stehe, habe ich erstmal um Bedenkzeit gebeten.
 
Wer mir bei Instagram folgt, weiß: auch dort habe ich immer nur Bilder von Oldenburg gezeigt und fast keine von mir selbst. Schließlich steht ja auch nicht mein Gesicht für meine Arbeit am Oldenburg Blog sondern meine geschriebenen Worte.
 
Seltenheit: Eine Instagram-Collage auf der ich selbst zu sehen bin 😉
 
Doch Emily war vom ersten Treffen an so sympathisch, dass ich mich (wie ihr unschwer erkennen könnt) auf das Video-Experiment enließ. Und es war wirklich eine tolle Erfahrung!

Es hat echt Spaß gemacht (auch wenn es für mich sehr ungewohnt war), was nicht zuletzt an Emilys Frohnatur lag. Mit ihren lockeren Sprüchen ließ sie meine Nervosität fast verschwinden. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, doch ich habe schon weiterhin das Gefühl, dass ich nicht für ein Leben vor der Kamera gemacht bin 🙂
 
Und wenn vielleicht manches (bei mir) holprig wirkt, solltet ihr noch wissen, dass wir alles nur einmal (!!) gedreht haben! Also doch irgendwie sehr professionell – bei anderen gibt es jedenfalls immer Outtakes, oder?
 

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Happy Oldenburg // Oldenburg im Netz

Zwei Jahre ist es nun her, dass wir alle (sofern wir ein Radiogerät oder einen Youtube-Zugang unser Eigen nennen konnten) auf der Happy-Welle von Pharrell Williams gesurft sind.

Ganze sechs Wochen führte der amerikanische Rapper damals die deutsche Chartspitze an und versetzte uns schon im Februar in Frühlingsstimmung. Doch nicht nur das Lied, sondern auch das dazugehörige Musikvideo wurde oft gespielt und – wie es sich heutzutage gehört – oft kopiert.

Ein richtiggehendes Lauffeuer mit glücklich hopsenden Menschen zog durch Deutschland und machte – haltet euch fest! – auch nicht vor den Oldenburgern halt.   Von wegen norddeutsch unterkühlt oder zurückhaltend! Oldenburg kann auch anders!

Für alle, die das Lied nach zwei Jahren Abstinenz nun wieder hören können (Vorsicht, Ohrwurmgefahr!) und die (wirklich gut gelungene) Oldenburger Version noch nicht kennen: hier der zweite Netzfund im März. Kommt glücklich ins Frühjahr! 🙂

Welcome to Oldenburg // Oldenburg im Netz

Das ist Kash. Kash wurde in England geboren, wuchs in Kalkutta auf und lebte danach lange in Schottland – ein geborener Kosmopolit, immer auf Achse. Und genau das macht er auch irgendwann zu seinem Beruf, denn Kash ist Travel-Blogger (The Budget Traveller) und wurde 2015 sogar mit dem Travel Media Award ausgezeichnet.   Für seinen Blog reiste Kash sechs Jahre lang umher – und jetzt kommts: er war auch in Oldenburg! Und wen er hier so getroffen und was er sich angeschaut hat, könnt ihr in obigem Video sehen.   Viel Spaß beim Gucken!   PS: In der neuen Kategorie „Oldenburg im Netz“ stelle ich euch spannende Internetfunde vor, die etwas mit Oldenburg zu tun haben.

„Welcome to Oldenburg“, schön, dass du da warst, Kash!