Ein literarisches Picknick mit der Schriftstellerin Lina-Sophie Jacobs

©Lina-Sophie Jacobs

An einem schönen Frühlingstag Ende Mai lief ich schnellen Schrittes Richtung Innenstadt. Die Geschäfte hatten wieder geöffnet und auf den Straßen waren einige Menschen, die die warmen Sonnenstrahlen genießen wollten. Ich ging zielstrebig an ihnen vorbei und blieb erst am Markt stehen, wo Lina schon auf mich wartete.

Wir sind uns bei Instagram über den Weg „gelaufen“; ich fand ihre Ohren-Sessel-Lesungen bei Youtube spannend und wollte gerne mehr über sie erfahren, also vereinbarten wir ein Treffen. Wir holten uns eine Pizza bei „Mamma Mia“ und machten uns – mit dem nötigen Abstand zueinander – auf den Weg zum Schlossgarten. Dort breiteten wir eine Decke aus und quatschten von Anfang an schon so viel, dass unsere Pizzen kalt wurden.

„Literarisches Picknick“ nannte Lina unser Treffen und ich fand es sehr passend. Denn nicht nur sie hatte etwas Selbstgeschriebenes mitgebracht, sondern auch ich. Wir tauschten unsere Texte aus und Lina erzählte mir, wie sie zum Schreiben gekommen ist. Schon in der Schulzeit erfand sie gerne Geschichte und entschied sich nach dem Abitur für ein passendes Studium (Germanistik und Ethnologie). Danach arbeitete sie bei verschiedenen Verlagen und auch ihr letzter Beruf, Werbetexterin, hatte viel mit Schreiben zu tun.

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Wo kann man in Oldenburg alte Bücher abgeben oder tauschen? // Nachhaltigkeit

Tauschkasten im Quellenweg – Foto: Melitta Bollwerk-Trautvetter
Der zweite Post zum Thema „Nachhaltigkeit“ in diesem Monat soll sich um Bücher drehen und darum, wo man sie (gebraucht) in Oldenburg findet.
Wenn man sich mit der (gerade wieder brandaktuellen) Umweltdebatte auseinandersetzt und infolgedessen nachhaltiger leben möchte, muss man sich einfach mit dem eigenen Konsum beschäftigen: Was kaufe ich? Wie viel kaufe ich? Brauche ich das alles? Und vor allem: brauche ich das dringend neu? Oder kann ich es irgendwo gebraucht bekommen?

Die schönsten Kinderbücher von der KIBUM 2017 // Oldenburg mit Kindern

Seit letztem Samstag läuft in Oldenburg die 43. Kinderbuchmesse (kurz: KIBUM) – und wir waren schon dort.
Das typische KIBUM-Programm für uns: Jacken ablegen, Überblick über alle Räume verschaffen, einen Raum aussuchen, ein paar Bücher schnappen die uns spontan ansprechen und auf die Liegewiese kuscheln 😉 Dann: vorlesen, vorlesen, vorlesen, neue Bücher suchen und weiter vorlesen. Dazwischen ab und zu diejenigen abfotografieren, die der Weihnachtsmann bringen könnte.
Doch dieses Mal wollte ich die neu entdeckten Bücher nicht nur für den Weihnachtsmann, sondern auch für euch abfotografieren.
Und so kann ich euch fünf tolle Kinderbücher empfehlen, die dieses Jahr neu erschienen sind.
Max empfiehlt euch noch ein sechstes Buch (und setzt definitiv andere Prioritäten als ich 😀 ). Aber seht selbst…
1. „K(l)eine Bewegung, Dieb! Das verrückte ABC der zurückgebrachten Buchstaben“ (Horst Klein)
> Wie schnell aus einem Brathuhn ein Brauthuhn werden kann, zeigt uns dieses Buch. Als Germanistin habe ich einfach eine Schwäche für Bücher, die sich spielerisch mit der deutschen Sprache beschäftigen <

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