Geocaching – auf den Spuren der Klimaschätze

Im Frühjahr zog es den Lütten und mich bei den ersten Sonnenstrahlen – wie immer – vor die Tür und wir waren diesmal für ein ganz neues Abenteuer bereit. Vom Geocaching hatte ich schon viel gehört, aber es noch nie selbst ausprobiert, doch 8 (und 34) hielt ich für ein gutes Alter, um damit anzufangen 😉 Nach kurzer Internetrecherche stellte sich heraus, dass es in Oldenburg eine große Geocaching-Tour gibt, die sich dem Thema „Klima“ verschrieben hat. Auf der Seite der Stadt Oldenburg erfuhren wir alles Wissenswerte über die Tour (Orte, benötigte Gegenstände und andere Voraussetzungen).

Mit allen Informationen und nützlichen Gegenständen gerüstet, schwangen wir uns auf die Räder und machten uns auf den Weg zum, von uns aus nächstgelegenen, Punkt (die Reihenfolge ist nämlich beliebig). Allerdings erlebten wir dort auch schon unsere erste Enttäuschung. Der Kasten, den wir für den richtigen hielten, ließ sich nicht öffnen und wir suchten noch ganz lange nach einem anderen… doch Fehlanzeige! Aufgeben war jedoch keine Option und so radelten wir weiter Richtung Cäcilienbrücke. Dort gab es eine kleine Unterstützung, die wir als Anfänger:innen auch dringend nötig hatten. Und schon hatten wir an der zweiten Station unser erstes Rätsel gelöst und waren glücklich!

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Hörgänge: Eine spannende Reise in Oldenburgs Vergangenheit

Dass es im Moment sehr schwierig ist, sich seine Freizeit abwechslungsreich zu gestalten, muss ich euch nicht erzählen. Wir sitzen da alle im selben Boot namens Corona-Maßnahmen und es geht längst nicht mehr nur um das eine verpasste Konzert oder einen Café-Besuch mit Freundinnen, den man gerade dringend für den seelischen Ausgleich bräuchte. Die Situation ist nach einem Jahr Pandemie weitaus brisanter und ich will die schlimmen Auswirkungen, die diese Krise hat, wirklich nicht negieren. An sie muss man denken, aber nicht ständig. Ich für meinen Teil zumindest, brauche auch häufig etwas Ablenkung, um nicht ganz zu verzweifeln angesichts der Lage, in der sich viele meiner Mitmenschen befinden. Mir selbst geht es (abgesehen von dieser allzu schiefen Stimmungslage) ja gut und euch vielleicht auch, so dass ihr meinen „Freizeittipp“ an dieser Stelle nehmen könnt, um auch mal auf andere Gedanken zu kommen.

Hier beginnt der Hörgang Katharinenstraße, bei dem man in das Leben von Ulrike Meinhof eintaucht…

Das Projekt „Hörgänge“ kenne ich schon seit meinem Interview mit Christian Gude im Vorfeld des Freifeld Jurten-Festivals. Und fast genauso lange möchte ich es euch hier auf dem Blog vorstellen. Doch leider kam irgendwie immer etwas dazwischen. Wahrscheinlich meine Ansprüche. Denn ich fand das Projekt von Anfang an so toll, dass ich es nicht nur mal eben als Tipp am Rande vorstellen, sondern mich komplett einarbeiten wollte und es euch dann in einem großen Artikel präsentieren… Ja, und so sind Jahre vergangen, ohne dass ihr vielleicht von den Hörgängen erfahren habt. Damit soll jetzt aber Schluss sein!

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Wie Reisen den Blick auf Zuhause verändert // Gastbeitrag

Doppelter Tapetenwechsel – Ein Gastbeitrag und wie Reisen den Blick auf Zuhause verändert

von Anja Seemann

Manchmal ruft die Ferne.

Der Wunsch, bekannte Herzmenschen zu sehen wird groß. Die Freude am Fremden und Neuen und dem Ungeplanten. Dann hole ich den Koffer vom Spitzboden der Hundehütte und packe nur das Nötigste ein, naja, fast.

Zwangsläufig frage ich mich beim Koffer packen, was mir wirklich wichtig ist, was unbedingt mit muss und ich stelle fest, im Weniger liegt eine Kraft. Das, was man im Alltag vielleicht nicht immer schafft, auf der Reise ist es möglich und so unheimlich hilfreich und befreiend: Minimalismus. Außerdem muss ich zugeben, dass sowohl Sachen ein- als auch auspacken wirklich nicht zu meinen Hobbys gehört.

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Warum ich Plattdeutsch lerne // Regional

Plattdeutsch begegnet einem mittlerweile immer öfter
Wie ihr wisst, komme ich aus Bayern und bin mit dem bairischen Dialekt aufgewachsen. Von anderen deutschen Dialekten und Sprachen hatte ich lange keine Ahnung. Und vor allem Norddeutschland war seeeeehr seeeeehr weit weg. Wäre da nicht ein Idol gewesen, durch das mir die norddeutsche Kultur und Sprache ins tiefe Bayern gebracht wurde: Otto Obwohl sich mein Interesse für Schiffe, Fische und (nicht Mittel-)Meer damals in Grenzen hielt, fand ich die Otto-Filme fantastisch und lernte mein allererstes plattdeutsches Wort: „Moin„!

Tag des offenen Denkmals // Kultur in Oldenburg

Am Sonntag (09. September 2018) ist es wieder so weit und die vielleicht schönsten und interessantesten Gebäude Oldenburgs öffnen ihre Türen für zahlreiche Besucher – undzwar am deutschlandweiten „Tag des offenen Denkmals“.
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, bin ich sowohl Architekturliebhaberin als auch Stadtgeschichte-Fan, so dass dieser Tag ein Highlight meiner Jahresplanung ist!
Perspektivwechsel: Sonst nur dran vorbeigefahren, jetzt mitten im historischen Gebäude
Schönes Fenster im sogenannten „Preußenpalais“
Letztes Jahr habe ich am Tag des offenen Denkmals den Sohnemann bei Oma und Opa abgegeben und mir den Mann und die Kamera geschnappt und mich aufs Fahrrad geschwungen. Und dann hieß es, die vorgefertigte Liste abzuarbeiten: Degodehaus, Globe-Kino, Alte Post und das „Preußenpalais“. Los geht’s!

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Unsere Highlights für den Sommer 2018 in Oldenburg und umzu

Dieses Jahr hat es uns ja richtig erwischt: Super-Mega-Granaten-Sommer in Oldenburg! Sommer in Oldenburg ist manchmal schon eine Sensation, aber Sonnenschein und Urlaubsfeeling von Anfang Mai bis Ende Juli grenzt eigentlich fast an Unmöglichkeit. Aber was soll ich sagen? Wir haben es uns verdient!
Und: Oldenburg steht die Sonne richtig gut! Die Menschen kommen aus ihren Häusern, treffen sich in Cafés oder zu Events (Theaterhafen, Food&Feel Festival, Kultursommer), die Badeseen und Freibäder sind voll und das Eis verkauft sich wie sonst nur im Winter der Grünkohl.
Falls ihr jedoch etwas überfordert seid vom anhaltend guten Wetter und nicht wisst, wohin mit euch und euren Lieben, haben Max und ich für euch ein paar Tipps.
Unserer Sommerhighlights 2018 für Oldenburg und umzu:
1. Der Hörgarten
Habt ihr schon vom Hörgarten gehört? Nein? Dann sperrt mal eure Lauscher auf! Der Hörgarten ist ein schöner Ort für kleine und große Forscher und Experimentierfreudige. Er gehört zum „Haus des Hörens“, das auf dem Campus Wechloy der Uni Oldenburg (Marie-Curie-Str. 2) liegt. Man erfährt dort interessante Fakten zum Thema Hören und kann auch viel selbst ausprobieren. Außerdem lädt der Garten auch zum Verweilen ein (es gibt viele Sitzgelegenheiten). Also nehmt euch vielleicht sogar einen kleinen Snack und/oder ein gutes Buch mit.

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Die Brüderstraße // Eine Straße stellt sich vor…

In der Kategorie „Eine Straße stellt sich vor…“ habe ich euch bisher zwei schöne Oldenburger Straßen präsentiert: die Roggemannstraße und die Bergstraße.
Doch bei der heutigen Vorstellung einer weiteren absolut sehenswerten Straße gibt es gleich zwei Besonderheiten
Zuallerst ist die Brüderstraße eine Ecke von Oldenburg, durch die ich sonst nicht komme und die ich vor zwei Jahren per Zufall bei einem meiner Kinderwagenspaziergänge entdeckt habe (und mich sofort in sie verliebt habe). Damals steckte der Blog ja auch noch in den Kinderschuhen und als ich so durch diese Straße ging und jedes Haus bezaubernder als das davor fand, kam mir plötzlich die Idee, Oldenburger Straßen auf dem Blog vorzustellen. Das war also die Geburtsstunde von „Eine Straße stellt sich vor…“. Mein Gedanke dahinter: wirklich jede/r Oldenburger/in sollte einmal hierhin kommen!

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Stadtgärten 2018 // In der Stadt unterwegs

Wenn man im Sommer in Oldenburg von einem tollen (Kultur-)Event ins nächste stolpert, braucht man zwischendurch mal eine Verschnaufspause.
Und genau die bieten uns Oldenburger/innen jedes Jahr die Stadtgärten: eine grüne Oase der Ruhe. Besser gesagt: viele kleine Oasen über die Stadt verteilt.
In diesem Jahr stehen die Stadtgärten unter dem Motto „Fernweh“ und an allen Standorten kann man gedanklich in die Ferne schweifen – ob nach Jamaika, Italien oder Marokko…

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