
Im Frühjahr zog es den Lütten und mich bei den ersten Sonnenstrahlen – wie immer – vor die Tür und wir waren diesmal für ein ganz neues Abenteuer bereit. Vom Geocaching hatte ich schon viel gehört, aber es noch nie selbst ausprobiert, doch 8 (und 34) hielt ich für ein gutes Alter, um damit anzufangen 😉 Nach kurzer Internetrecherche stellte sich heraus, dass es in Oldenburg eine große Geocaching-Tour gibt, die sich dem Thema „Klima“ verschrieben hat. Auf der Seite der Stadt Oldenburg erfuhren wir alles Wissenswerte über die Tour (Orte, benötigte Gegenstände und andere Voraussetzungen).

Mit allen Informationen und nützlichen Gegenständen gerüstet, schwangen wir uns auf die Räder und machten uns auf den Weg zum, von uns aus nächstgelegenen, Punkt (die Reihenfolge ist nämlich beliebig). Allerdings erlebten wir dort auch schon unsere erste Enttäuschung. Der Kasten, den wir für den richtigen hielten, ließ sich nicht öffnen und wir suchten noch ganz lange nach einem anderen… doch Fehlanzeige! Aufgeben war jedoch keine Option und so radelten wir weiter Richtung Cäcilienbrücke. Dort gab es eine kleine Unterstützung, die wir als Anfänger:innen auch dringend nötig hatten. Und schon hatten wir an der zweiten Station unser erstes Rätsel gelöst und waren glücklich!

Nun kamen wir in Fahrt und steuerten weitere Punkte auf der Liste an und lösten an diesem Tag auch noch alle folgenden „Rätsel“. Da es aber eine sehr groß angelegte Tour ist, war mir von Anfang an klar, dass wir nur einen Bruchteil der Cashes an einem Tag finden würden. Doch so bleibt uns einfach auch noch etwas für andere freie Tage übrig. Und ganz am Ende können wir mit dem Lösungscode aus den gesammelten Hinweisen zum Bonuscache.
Am besten gefallen hat mir persönlich das sogenannte „Baumhaus“, ein kleines Quartier in Osternburg, auf einem ehemaligen Fabrikgelände, das heute vielfältig und inklusiv genutzt wird. Hier konnten wir auch eine schöne Pause machen, bevor es, bei langsam untergehender Sonne, zum letzten Punkt des Tages ging.

Dafür hatte ich schließlich auch noch etwas im Gepäck. Ein doppeltes Buch (von meinem Lieblingsautor). Das haben wir auf dem ehemaligen Gelände des Oldenburger Verschenkemarkts in die versteckte Geocache-Box getan, die auf der Infoseite extra als Tauschort ausgewiesen ist. Als Beute wartete im Versteck eine kleine Gummibärchentüte – ein perfekter Abschluss für diesen ereignisreichen Tag!
Die übrigen Stationen haben wir bisher leider noch nicht erkundet, aber vielleicht machen wir demnächst eine kleine Herbsttour daraus. Mal sehen. Kennt ihr die „Klimaschätze“ schon oder habt ihr bereits andere Geocaches in Oldenburg gefunden? Schildert mir gerne eure Erfahrungen – hier oder bei Instagram.