Ein Tag in… Oldenburg in Indiana

© Jacob Paul

Normalerweise zeige ich euch in meiner Kategorie „Ein Tag in…“ verschiedene Städte in der direkten Umgebung von Oldenburg (z.B. Bremen, Bad Zwischenahn, Winschoten, usw.), die sich für einen schönen Tagesausflug anbieten. Doch diesmal liegen zwischen unserer Stadt und dem Ort, den ich euch vorstelle, etwa 15 Stunden Flugzeit – er befindet sich nämlich in den USA! Genauer gesagt in Indiana.

Doppelte Städtenamen sind euch sicher längst bekannt (manch ein/e Oldenburg-Besucher/in soll sogar schon aus Versehen in der gleichnamigen Kleinstadt in Holstein gelandet sein). Doch wusstet ihr, dass es in den USA eine Stadt mit dem Namen Oldenburg gibt? Ich habe das vor ein paar Jahren herausgefunden und mich gleich gefragt, wie das Leben dort wohl sein mag. Ähnlich wie hier oder ganz anders? Europäisch geprägt oder typisch amerikanisch? Um das herauszufinden habe ich Kontakt zu Jacob aufgenommen, der dort wohnt und ihm ein paar Fragen gestellt, die mir unter den Nägeln brannten.

© Jacob Paul

Zuallererst wollte ich von ihm wissen, was ihm in den Sinn kommt, wenn er an Oldenburg denkt und seine Antwort lautete: „Home“. Und das nicht nur, weil er dort geboren und aufgewachsen sei, sondern weil die Stadt einfach heimelig (selbst für Besucher*innen) wirke. Das Leben in der Kleinstadt, in der es keine Ampeln, sondern nur Verkehrsschilder gibt, ist laut Jacob sehr ruhig. Von den unter 1.000 Einwohner*innen kennen sich fast alle beim Namen und grüßen sich daher immer freundlich auf der Straße (und selbst Fremde werden gegrüßt) – natürlich mit einem „hi“, aber vielleicht muss ich Jacob noch von dem typisch oldenburgischen Grußwort „Moin“ erzählen 😉

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